Es ist unmöglich und nicht mit dem Leben vereinbar, die Glücksgefühle der beginnenden Liebesbeziehung auf ewig festzuhalten, im Alltag für alle Themen des / der Anderen offen zu sein, in allen Bereichen die Bedürfnisse des / der Partners*in zu erfüllen - die Enttäuschung ist eine Frage der Zeit. Glück unterliegt einer individuellen und subjektiven Definition und ist kontext-abhängig, und demzufolge kein Zustand, sondern ein Prozess. Ein Prozess, den es zu erhalten oder neu zu verhandeln gilt.

Denn eine Paartherapie beginnt meist dann, wenn etwas nicht mehr geht / zu Ende geht oder bereits zu Ende gegangen ist.
 

Sexualberatung und -Therapie bilden ein weiteres Feld meiner Arbeit. Denn über Erotik und Sexualität erschließen sich häufig grundlegende Lebensthemen. 
Wie Prof. Dr. Ulrich Clement (bei dem ich meine paarberaterische & sexualtherapeutische Ausbildung absolvierte) sagt, geht es fast nie einfach um Sex, sondern vor allem um die Vorstellungen und Bedeutungen, die jeder Mensch vor dem Hintergrund seiner Geschichte damit verknüpft – persönliche Bedeutungen, Bedeutung in der aktuellen Lebensphase, Bedeutungen für das eigene Selbstwertgefühl, das Mann- oder Frausein, Bindung und Partnerschaft. Im Laufe des Lebens oder einer Beziehung verändert sich natürlicherweise die sexuelle Aktivität in ihrer Häufigkeit und Qualität, und ebenso die erotische Bedeutungswelt.

 

Sexualität ist zwar eine Frage des eigenen Erlebens, jedoch kann sie insbesondere in dem Bereich der (Paar-)Beziehung eine konfliktreiche Rolle spielen.
Bei sexuellen Themen in der Partnerschaft kann es um den Sex an sich gehen wie Stimulation oder Technik, manchmal braucht es aber auch den Blick auf andere Themen wie Wertschätzung, Emotionen, Streit oder alte Verletzungen, damit Nähe überhaupt erst wieder möglich werden kann.
 

Eine Paar- / Sexualtherapie oder Beziehungsberatung kann helfen, wenn…

 

• Konflikte - verursacht durch unausgesprochene Spannungen, Streit, Schweigen, Diskussionen, unausgesprochene Erwartungen, kulturelle Unterschiede - den Beziehungsalltag bestimmen,

• ein*e Partner*in sich nicht gesehen, abgelehnt, eingeengt oder kontrolliert fühlt,

• äußere Umstände wie Kind, Beruf, Krankheit, Affäre, etc. die Paarbeziehung bedrohen,

• die körperliche Zuneigung - Nähe, Zärtlichkeit, Intimität, Sexualität - kaum noch stattfindet,

• sexuelle Flaute in Beziehung, Partnerschaft und/oder Ehe erlebt wird

• Rückgang mit der sexuellen Lust & dem sexuellen Begehren spürbar

• nicht-konsensuelle Affären und Dreiecksbeziehungen passieren

• Sie Themen wie vorzeitiger Samenerguss (Ejaculatio praecox) oder Vaginismus haben

• ein*e Partner*in nach der Trennung mit der Beziehung nicht abschließen kann.

 

Ich berate Sie gerne rund um Beziehungsfragen, Themen Ihrer Partnerschaft und Ihrer Sexualität. 
Sie sind als Einzelperson, als Paar oder Beziehungskontstellation jeglicher sexuellen Orientierung willkommen.

Meine Arbeitsweise ist grundlegend durch systemisches und hypno-systemisches Denken geprägt. Auf dieser Basis integriere ich Ideen und Methoden anderer Verfahren, insbesondere der körperorientierten Ansätze.

Neben der Deutschen Sprache sind Gespräche in Englischer und Polnischer Sprache möglich. 
Termine vor Ort oder online.